In der TAT, ich möchte dir sagen, ich liebe dich怎么读.

10 Dinge, die du in dieser Welt einfach akzeptieren solltest
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Es gibt Dinge in dieser Welt, die einfach so sind, wie sie sind. Dinge, die schon immer so waren, die wir nicht ?ndern k?nnen und die wir aus diesem Grund auch einfach akzeptieren sollten.
Das mag sich jetzt im ersten Moment vielleicht einfach anh?ren, doch in Wahrheit ist das ein Prozess, der sehr, sehr schwierig ist und der viel Arbeit bedarf.
In diesem Artikel m?chte ich dir 10 solcher Dinge vorstellen und ich m?chte dich dazu auffordern, dir einen Moment Zeit zu nehmen, ernsthaft über jede dieser 10 Dinge nachzudenken und dann die bewusste Entscheidung zu treffen, dass du es ein für alle mal akzeptierst.
Wenn du das machst, garantiere ich dir, dass das ein gewaltiger Schritt zu mehr innerem Frieden, mehr Gelassenheit und weniger Kummer & Sorgen in deinem Leben sein wird.
Der erste Schritt um loslassen zu lernen
Dinge, die du nicht ?ndern kannst zu akzeptieren – und ich meine hier jetzt wirklich voll und ganz zu akzeptieren – f?llt in die Kategorie ,,Loslassen lernen“ und ist somit eine kritische F?higkeit, die du dir unbedingt aneignen solltest und die dein Leben zum Positiven ver?ndern kann.
Meiner Meinung nach ist der erste und einfachste Schritt sich diese F?higkeit anzueigenen, zun?chst einmal einige, nennen wir sie mal universell geltende schwierige Tatsachen & Wahrheiten in dieser Welt genauer zu betrachten, darüber nachzudenken und dann ein für alle mal intellektuell und vor allem emotionall damit abzuschliessen. Diese loszulassen. Sie zu akzeptieren!
Ich denke es ist einfacher mit solchen allgemein geltenden Dingen zu starten, wenn man lernen m?chte wie man Probleme akzeptiert und diese losl?sst. Schafft man das mit diesen allgemeingeltenden Dingen, kann man diese neu erworbene F?higkeit dann auch um einiges leichter in anderen Bereichen bzw. auf andere, sehr individuelle Probleme & Sorgen einsetzen und diese schneller & leichter loslassen.
Ok, hier deshalb also die 10 Dinge, die du in dieser Welt einfach akzeptieren solltest.
1. Du wirst Freunde, Verwandte & Geliebte verlieren
Diese Tatsache ist eine bitter Wahrheit, die die meisten von uns zwar kennen, derer aber niemals wirklich bewusst sind. Zumindest nicht bis zu dem Moment, an dem sie uns wie ein unerwarteter Hammerschlag trifft und dann vollkommen aus der Bahn wirft.
Ich weiss, du bist dir darüber im Klaren, dass die Leute aus deinem Umfeld nicht ewig leben werden, aber bist du dir dieser Tatsache auch tats?chlich bewusst? Oder versuchst du sie wie einen dunklen Schatten, der über dir liegt, zu ignorieren und hoffst insgeheim, dass der Moment, an dem du jemanden, der dir wichtig ist verlierst, niemals eintritt?
Und nicht nur der Tod wird dafür sorgen, dass du Freunde, Verwandte & Geliebte verlierst. Auch Dinge wie Streitigkeiten und neue Umst?nde k?nnen dazu führen, dass Personen aus deinem jetzigen Umfeld verschwinden.
Der Punkt ist, dass du akzeptieren musst, das Menschen in deinem Leben kommen und gehen werden. Nur wenn du das tust, kannst du deine Trauer und deinen Kummer über den Verlust eines Menschen oder einer Beziehung mindern.
2. Du wirst sterben
Ich m?chte dir jetzt sicher nichts Schlechtes wünschen, aber wir beide wissen, dass unsere Zeit auf dieser Erde begrenzt ist. Die absolute Wahrheit ist, dass du nicht einmal weisst, ob du noch morgen hier sein wirst.
Du kannst diese Tatsache jetzt abtun, so tun als ob dich das nicht juckt. Du kannst weiterhin glauben, dass du noch immer in einem Meer von Zeit schwimmst, die dir noch bleibt. Du kannst weiterhin glauben dass du jung bist, die Welt und grenzenlose M?glichkeiten dir zu Füssen liegen und du noch alles schaffen kannst, was du dir vornimmst.
Oder du machst dir bewusst, dass deine Zeit in einem mords Tempo aus deinen H?nden rinnt und du dich wom?glich schon sehr bald fragst: ,,Wann ist bloss so viel Zeit verflogen?“
Egal ob heute, morgen oder (hoffentlich) erst in 50 Jahren. Zu akzeptieren, dass du sterben wirst, nimmt dir nicht nur die Angst davor, sondern es motiviert dich zudem dazu, dein Leben bewusster zu nutzen, deine Tr?ume zu verwirklichen und den Moment zu geniessen.
3. Menschen sind verschieden
Dieser Punkt kann ein Keim für furchtbare Sachen wie Diskriminierung und Rassismus sein. Menschen, die niemals bewusst akzeptiert haben, dass andere Menschen anders sind als sie selbst, neigen schnell dazu, Platz für Vorurteile & negative Glaubenss?tze gegenüber anderen Menschen in ihrem Verstand einzur?umen.
Deshalb frag dich jetzt selbst, akzeptierst du andere Menschen voll und ganz wie sie sind? Vergangene Erfahrungen und Erlebnisse k?nnen dazu führen, dass wir voreingenommen gegenüber anderen Menschen sind. Beispielsweise k?nnen negative Erfahrungen mit Personen einer bestimmten Herkunft dazu führen, dass wir negative Gefühle & Gedanken gegenüber allen Menschen dieser Herkunft hegen.
Die Wahrheit ist, dass kein Mensch wie der andere ist und es an dir liegt diese Tatsache zu akzeptieren.
4. Nicht jeder glaubt das, woran du glaubst
Dieser Punkt f?llt unter Punkt Nr. 3, aber da er in meinen Augen besonders wichtig ist, wollte ich ihn hier nochmal explizit aufführen.
Glaubensverschiedenheiten sorgen auf dieser Welt für unvorstellbar grausame Dingen wie V?lkervernichtung, V?lkerhass, Terrorismus und Krieg. Solche Dinge entspringen alle der einfachen Tatsache, dass Millionen von Menschen immer noch nicht dazu bereit sind andere Menschen und ihre Glaubenss?tze voll und ganz zu akzeptieren.
Lass mich das klar stellen: Hierbei geht es um weit mehr als nur um Religion oder den religi?sen Glauben. Worauf ich hinaus will ist, dass du lernen musst die Standpunkte anderer Menschen – egal in was für einem Zusammenhang – zu akzeptieren, auch wenn sie nicht den deinen entsprechen.
Lass nicht zu, dass negative Gefühle wie Wut, Zorn oder Hass die ?berhand gewinnen, nur weil andere Menschen die Dinge anders sehen als du.
5. Es gibt nicht nur Liebe, sondern auch Hass
Dieser Punkt ist eine Konsequenz aus Punkt Nr. 3 und Nr. 4. Wenn Menschen andere Menschen und ihre Glaubenss?tze nicht akzeptieren, ?ussert sich das oft in Form von Hass. Und nicht nur das. Hass kann seinen Ursprung auch noch in vielen anderen Dingen finden, wie beispielsweise Gier, Ignorranz, Neid, Eifersucht und ?hnliches.
Hass ist in dieser Welt also genauso pr?sent wie Liebe. Es bringt also absolut nichts die abendlichen Nachrichten einzuschalten und sich immer wieder die Frage zu stellen: ,,Warum passiert so etwas Schlimmes bloss auf dieser Welt? Warum machen diese Menschen bloss so etwas?“
Die Antwort auf diese Fragen ist n?mlich, weil es nicht nur Liebe, sondern auch Hass auf dieser Welt gibt, schon immer gab und vermutlich auch immer geben wird.
Deine Aufgabe ist es nicht den Hass in der Welt zu bek?mpfen, sondern ihm so wenig Raum wie m?glich in deinem Leben zu geben. Wenn dir andere Menschen also mit Hass begegnen, erwidere den Hass nicht. Akzeptiere ihn lediglich und mach weiter.
,,Sei freundlich zu unfreundlichen Menschen, denn sie haben es besonders n?tig.“
6. Die Probleme h?ren niemals auf
Die wohl verbreitetste Denkweise wenn es zum Thema Probleme kommt ist die, dass sie ein l?stiges ?bel sind, welche so gut wie m?glich gemieden werden müssen.
Probleme sind scheisse. Zumindest ist es das, was die meisten Menschen darüber denken. Wenn du diese Meinung teilst, dann machst du dir nur unn?tig das Leben schwer, denn glaub mir wenn ich sage, dass die Probleme in deinem Leben niemals aufh?ren werden.
Klar, Probleme k?nnen in ihrer Gr?sse variieren, doch ganz verschwinden werden sie niemals. Nur durch diese k?nnen wir n?mlich wachsen und morgen besser & st?rker sein, als wir es heute sind.
Akzeptier also die Tatsache, dass am Horizont von Zeit zu Zeit noch einige Stürme aufziehen werden und beginne deine Probleme nicht als Probleme, sondern als Herausforderungen anzusehen, an denen du wachsen kannst.
7. Deine Vergangenheit
Ein garantierter Weg zu einem Leben in Unglück und Unzufriedenheit ist es, in der Vergangenheit zu leben. Nur zu viele Menschen verbauen sich ihr gegenw?rtiges oder zukünftiges Glück, weil sie es einfach nicht schaffen ihre Vergangenheit loszulassen. Sie schaffen es nicht schmerzhafte oder negative Geschehnisse, Vorf?lle und Erfahrungen aus ihrer Vergangenheit zu akzeptieren und nach vorne zu blicken.
Was immer in der Vergangenheit war, ist Vergangenheit und hat lediglich die Bedeutung & Wirkung auf deine Gegenwart und Zukunft, die du dem Ganzen verleihst!
Es geht nicht darum deine Vergangenheit zu vergessen oder zu verleugnen, sondern lediglich darum, daraus zu lernen, einen Schlussstrich zu ziehen und im jetzigen Moment neu zu starten.
8. Deine Umst?nde
Es ist nur zu einfach und zu bequem die Schuld für die Dinge, die nicht so laufen wie erhofft, den Umst?nden in die Schuhe zu schieben.
Gerne setzten wir dafür auch schon mal das Werkzeug ,,aber“ ein:
,,Ich wollte mich ja schon fast selbstst?ndig machen, ABER dann kam ja diese Wirtschaftskrise.“
,,Ich wollte ja anfangen Sport zu treiben, ABER ich habe niemanden gefunden, der mit mir zusammen anf?ngt.“
Dir ist mit Sicherheit auch schon aufgefallen, dass Verlierer sich ein Leben lang über ihre Umst?nde beklagen und nichts daran ?ndern. Gewinner hingegen akzeptieren ihre momentanen Umst?nde, sehen sich um und kreieren sich die Umst?nde, die sie brauchen.
Wenn es also das n?chste mal etwas taff wird, etwas nicht nach Plan l?uft – aus welchem Grund auch immer – und du schon kurz davor bis das Handtuch zu schmeissen, erinnere dich an diesen Punkt.
Akzeptiere deine momentanen Umst?nde und finde einen Weg diese zu ?ndern, wenn du ein Gewinner sein willst! Mach nichts anderes, als dich dauerhaft über sie zu beklagen, wenn du ein Verlierer sein willst!
9. Leute werden über dich oder das was du machst urteilen
Egal ob es Neid, Eifersucht, Unwissenheit oder einfach nur Dummheit ist, wir alle begegnen hier und da einigen Menschen, die ohne jeglichen Grund über uns richten. Die, obwohl sie uns doch eigentlich gar nicht kennen, oder gar nicht verstehen, was wir eigentlich machen, sofort negativ reagieren und versuchen uns schlecht zu machen.
Solche Kleingeister hat es schon immer gegeben und wird es auch immer geben. Das wirklich fatale daran ist bloss, dass sie es auch nur zu oft tats?chlich schaffen durch ihre Angriffe andere Menschen zu verunsichern und deren Tr?ume & Ziele zunichte zu machen.
Denk hier einfach zurück an Punkt Nr. 4, dass nicht jeder das glaubt, was du glaubst. Lass diesen Leuten doch ihre Meinung. Es ist immerhin ihre – nicht die deine! Wenn du dein Glück und deine Zufriedenheit von der Meinung anderer Menschen abh?ngig machst, hast du eh schon verloren.
10. Du wirst schwierige Entscheidungen treffen und mit den Konsequenzen leben müssen
Viele Menschen leiden unter Entscheidungsangst und dabei wissen sie noch nicht einmal, was dieser Begriff überhaupt bedeutet.
Diese Menschen kommen im Leben niemals voran, weil sie zu viel Angst haben die falsche Entscheidung zu treffen. Angst Fehler zu machen!
Und ja, einige der Entscheidungen, mit denen du dich in deiner Vergangenheit konfrontiert gesehen hast und mit denen du noch in Zukunft konfrontiert wirst, gar kein Frage.
Aber wenn du jetzt akzeptierst, dass solche Entscheidungen zum Leben dazu geh?ren und du diesen nicht entgehen kannst, kannst du das n?chste mal, wenn mal wieder eine solche Entscheidung vor der Tür steht, viel gefasster darauf reagieren und bewahrst dich selbst somit davor, dir vor Hilflosigkeit panisch an den Kopf fassen zu müssen.
Schlusswort
Ich hatte dich ja zu Beginn dieses Artikel dazu aufgefordert, dir einen Moment Zeit zu nehmen, über diese 10 Punkte ernsthaft nachzudenken und sozusagen deinen Frieden damit zu machen. Sie vollkommen zu akzeptieren und loszulassen.
Das ist ein Prozess, der seine Zeit braucht und der dir wie gesagt dabei helfen kann, auch zukünftige Probleme & Sorgen besser zu bew?ltigen und loszulassen. Fang mit diesen 10 Punkten an. Hol sie dir in den kommenden Tage einfach immer wieder mal zurück ins Ged?chnis und besch?ftige dich mit diesen Gedanken & Gefühlen.
Nur durch diese Denkarbeit, kann dieser Artikel seine gewünschte Wirkung erzielen. Hack diese 10 Punkte nicht einfach bloss gedanklich ab, ohne dich mit ihnen wirklich zu besch?ftigen. Nutze sie, um eine besser, eine st?rke Version aus dir zu machen.
Nutze dein Potenzial,
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steht seit einigen Tagen ein recht langer Text online, der sich mit antisexistischer Selbstreflektion von „M?nnern“ in der radikalen Linken auseinandersetzt. Erz?hlt wird aus der Perspektive eines m?nnlichen Mitglieds einer anarchistischen Gruppe, in der die „Frauen“ Diskussionen über sexistisches Verhalten einfordern. Es ist nicht einfach ein Aufsatz über Erlebtes, sondern der Autor bezieht sich immer wieder auch auf
Arbeiten von Frauen, Women of Color im Besonderen, die über das Patriarchat und über Sexismus in linken/anarchistischen Bewegungen schreiben und dagegen aktiv sind. Die Arbeiten von Barbara Smith, Gloria Anzaldua, Ella Baker, Patricia Hill Collins, Elizabeth `Betita` Martinez, bell hooks und vielen anderen bieten politische Grundlagen, Visionen und Strategien für jene Auseinandersetzungen, die gender-privilegierte weisse M?nner leisten sollten.
Ich habe mich entschieden, ihn nicht einfach zu verlinken, und ob der L?nge massiv zu kürzen. Denn vorenthalten m?chte ich ihn euch nicht, da er, denke ich, einige wichtige und auch allzu vertraute Punkte anspricht.
,,Was meinst du damit? Ich soll ein Sexist sein?” Ich war geschockt. Ich bin kein Macker, ich habe keinen Hass auf Frauen, ich bin keine b?se Person. ,,Aber wieso soll ich ein Sexist sein? Ich bin doch Anarchist!”. Ich war unsicher, nerv?s, versuchte mich zu rechtfertigen. Ich glaubte an Befreiung und an den Kampf gegen Kapitalismus und Staat. Da sind doch auf der einen Seite jene, die Ungerechtigkeiten verteidigen und von ihnen profitieren, und auf der anderen Seite stehen wir, oder? Ich war 19 und es war 1993, vier Jahre nachdem ich politisch aktiv wurde.
Nilou h?lt meine Hand w?hrend sie mir geduldig erkl?rt: “Ich sage nicht, dass du eine b?se Person bist, ich sage, dass du sexistisch bist und Sexismus gibt es in vielen verschiedenen Formen – subtilen wie krassen. Du unterbrichst mich, wenn ich rede. Du achtest mehr darauf, was M?nner sagen. Letztens, als ich mit dir und Mike im Café sass, war es so, als ob du und Mike allein ein Gespr?ch führen würden – und ich nur zum Zuschauen da sei. Ich habe versucht mich einzuklinken, aber ihr habt mich nur angeschaut, und seit dann wieder in euer Gespr?ch verfallen. Die M?nner in unserer Gruppe halten Augenkontakt und sie verhalten sich so, als ob keine Frauen anwesend w?ren. Die Gruppe ist ein Forum für M?nner geworden, wo es nur um dieses oder jenes Buch geht – so als ob sie alles wüssten und nur den Rest von uns zu unterrichten br?uchten.
Für lange Zeit dachte ich, dass es nur an mir l?ge, dass das, was ich zu sagen hatte, nicht konstruktiv oder aufregend w?re. Dass ich m?glicherweise meinen Ansatz ?ndern sollte oder übertrieben auf die Situation reagierte, dass alles vielleicht nur ein Hirngespinst sei und ich selbst darüber hinweg kommen müsste. Aber dann hab ich gesehen, dass es anderen Frauen in der Gruppe genauso ging, immer und immer wieder. Ich will dich nicht für all das beschuldigen, aber du bist ein wichtiger Teil der Gruppe und du bist Teil dieser Dynamik.
Der Autor erz?hlt von seiner Ungl?ubigkeit, aus der heraus er weitere Gespr?chen mit Frauen aus der Szene sucht, die ihm jedoch ?hnliches zu berichten wissen:
“Wir werden alle unterdrückt”, “Wir sollten über Klasse reden”, “Du verwendest gender nur, um bestimmte Personen angreifen zu k?nnen”. Als sie das Thema ansprach, dass Frauen jene Gruppen mit mehr M?nnern relativ schnell wieder verlassen, waren die Antworten: “M?nner verschwinden ebenso, es sind nicht mehr Frauen, die wieder gehen, als M?nner. Die Leute gehen einfach wieder, so ist das in unseren Zusammenh?ngen”, “ Wir müssen nur mehr Frauen rekrutieren. Wenn Frauen wieder gehen, gibt es auch noch mehr, von wo sie kommen”.
Diese Kommentare sind all zu vertraut. Obwohl es verführerisch w?re, mich einfach von diesen M?nnern zu distanzieren, ist es wichtig, dass ich mich an die Zeit erinnere, als ich selbst solche Antworten gab. Für mich als jemand, der an die Bewegung und kollektive Befreiung glaubt, ist es wichtig mit den Leuten in der Bewegung eine Verbindung aufzubauen. Als eine Person mit dem Privileg mit anderen Privilegierten aktiv zu sein, bedeutet das zu lernen mich selbst zu sch?tzen und mich auch in anderen zu sehen die ich viel lieber nur anprangern würde. Es bedeutet auch mit meinen eigenen Erfahrungen ehrlich zu sein. Wenn ich an das Gespr?ch mit Nilou zurückdenke und an ihre Erkl?rung, wie Sexismus funktioniert, erinnere ich mich, dass ich versucht habe nicht zu zumachen, sondern zu verstehen. Das Wort “aber” hat sich immer wieder in meinem Kopf wiederholt, gefolgt von “aber es war ein Missverst?ndnis, ich habs nicht so gemeint, ich wusste nicht, dass du so gefühlt hast, ich habe nicht versucht, das zu tun, ich würde doch gerne sehen, dass du aktiver bist, ich verstehe es nicht, niemand hat gesagt, sie wollen nicht h?ren, was du zu sagen hast, wir glauben doch alle an Gleichberechtigung, ich liebe dich und würde nie etwas tun, um dich zu verletzen, es waren die Umst?nde und kein Sexismus, ich weiss nicht was ich tun soll”. Selbst wenn ich mich nach 10 Jahren daran erinnere, ist es erstaunlich, wie oft dieselbe Liste von “aber” durch mein Hirn l?uft. Ich bin diesen “anderen” M?nnern ?hnlicher, als ich es mir zugestehen will.
In seiner Gruppe findet eine Genoss_in unz?hlige Beispiele von sexistischem Verhalten:
M?nner in der Gruppe trauten ihr nicht zu, Verantwortung zu übernehmen, auch wenn sie noch nicht so lange in der Gruppe waren wie sie. Sie wurde nicht nach Informationen über die Gruppe gefragt, noch wurde ihre Meinung zu politischen Fragen eingeholt. Andere haben sich unserem Gespr?ch angeschlossen und wieder begannen M?nner, die Sexismus-Vorwürfe zu hinterfragen. April brachte erneut ein Beispiel an, das sie mir bereits zuvor verst?ndlich erkl?rt hat und M?nner haben es wieder als Missverst?ndnis abgetan. Ein paar Minuten sp?ter habe ich dasselbe Beispiel noch mal eingebracht und diesmal kam Zustimmung von anderen M?nnern, dass es ja vielleicht in diesem Fall tats?chlich Sexismus war. April sprach dies sofort an, dabei hatte ich noch nicht mal richtig realisiert, was passiert war. Ich schaute April an, als sie es erkl?rte. Ihre eigenen Worte, aber durch meinen Mund gesprochen, wurden geh?rt und ernst genommen. Da war es. Ich wollte nicht wirklich wahrhaben, dass wir sexistisch waren, aber da habe ich es endlich gesehen. Es hat sich furchtbar angefühlt, wie ein Tritt in den Bauch.
Im weiteren Verlauf geht es um Lernerfahrungen an der Uni, als der Autor sich mit rassistischer Diskriminierung gerade auch in Bezug auf Geschlecht sehr intensiv auseinandersetzt und Strategien ausprobiert, Perspektiven von People of Color sichtbar zu machen und aktiv einzubringen bzw. eigene Privilegien transparent zu machen.
,,Ich habe nicht die blasseste Idee, welche revolution?re Rolle weisse heterosexuelle M?nner erfüllen k?nnten, da sie die Verk?rperung erworbener reaktion?rer Macht und Interessen sind“. – Robin Morgan in der Einleitung von Sisterhood is Powerful.
Es gab und gibt Zeiten, in denen ich mich selbst hasse, schuldig und ?ngstlich fühle. Ich weiss in meinem Herzen, dass ich eine Rolle in emanzipatorischen Prozessen gespielt habe und ich weiss aus der Praxis, dass es sinnvolle Sachen gibt, die ich tun kann. Aber trotzdem verfolgt mich die Frage, ob ich mich nicht einfach nur selber verarsche. Bilde ich mir nur ein, mehr zu bewegen, oder bin ich vielmehr problematisch. Es leuchtet ein, dass Robin Morgan?s Zitat sehr sinnvoll ist, um darüber nachzudenken, jedoch nicht um dabei stecken zu bleiben. Ich bin im Glauben gross geworden, zu allem befugt zu sein. So als ob ich überall hingehen kann, wo immer ich hin will oder gebraucht werde, und alles machen kann.
Das Patriarchat und der Heterosexismus haben mir auch – auf subtile und auf heftige Weise – beigebracht zu glauben, dass ich einen Anspruch auf den K?rper von Frauen h?tte, einen Anspruch auf Raum h?tte und ich meine Ideen und Gedanken einfach einbringen k?nnte, ohne in Betracht zu ziehen, wie es anderen damit ging. Meine Sozialisation ist von jener der meisten anderen Menschen sehr verschieden, denen beigebracht wird, die Klappe zu halten, ihre Meinung für sich zu behalten, verstecken zu müssen wer sie wirklich sind, aus dem Weg zu gehen und niemals vergessen zu dürfen wie glücklich sie sein sollen überhaupt toleriert zu werden. Ich glaube, es ist sehr hilfreich, nicht immer anzunehmen du würdest gebraucht, zu lernen Raum und Macht zu teilen, mit anderen zusammenzuarbeiten und dabei herauszufinden welche Rolle du spielen kannst und sollst. Wie selten M?nner miteinander über diese Themen reden und sich gegenseitig in diesem Prozess unterstützen ist bezeichnend aber nicht gerade hilfreich.
Und h?lt fest: Wenn ich mich als Gegner von Patriarchat, Kapitalismus, Rassismus usw. deklariere, kann ich meine Nicht-Auseinandersetzung mit mir selber nicht damit begründen, mich angreifbar zu machen:
Angreifbar durch was? (…) Was fürchte ich mich zuzugeben? Dass ich jeden Tag damit k?mpfe, Stimmen, die ich Frauen zuordne, auch wirklich zuzuh?ren. Ich weiss, dass meine Gedanken schneller weiter wandern, ich weiss, dass ich automatisch eine Meinung von einem Mann ernster nehme. Ich weiss, dass ich automatisch die Leute nach Status hierarchisiere (wie lange sie schon aktiv sind, in welchen Gruppen sie waren, was sie geschrieben haben und wo es publiziert wurde, welche FreundInnen sie haben) wenn ich in einen Raum mit vielen AktivistInnen komme. Ich positioniere mich darin und spüre vor allem mit anderen M?nnern ein Konkurrenzdenken. Mit jenen Leuten, die ich als Frauen wahrnehme, wende ich denselben Massstab an, nur dr?ngt sich da noch sexuelle Attraktivit?t in mein Hetero-Hirn. Was sind gesunde sexuelle Anziehungen und Bedürfnisse und wie stehen diese in Beziehung bzw. unterstützen meine systematische Sexualisierung von Frauen? Dies wird verst?rkt durch eine allt?gliche Realit?t, in der Frauen als stimmlose K?rper dargestellt werden, die sich den Wünschen heterosexueller M?nner ergeben – wir wissen das. Aber was bedeutet das für meine Kommunikation mit Aktivistinnen? Wie zeigt sich das darin, wie ich liebe, wie ich Liebe anstrebe, sie ausdrücke oder über sie nachdenke? Ich rede nicht darüber, ob ich meine Partnerin lecke oder ,,Ich liebe dich“ sage. Ich rede darüber, ob ich Gleichberechtigung in unserer Beziehung über den Wunsch, gut miteinander auszukommen, hinaus anstrebe.
Auch wenn es ihm um eine tiefgehende, schmerzhafte Selbstreflektion geht, zu der er verschiedene Fragen aufführt, die mensch sich selbst stellen kann, weist der Autor darauf hin, dass es einige ganz konkrete Dinge gibt, die gender-privilegierte Menschen tun k?nnen, um sich selber in anderen Positionen wieder zu finden bzw. anderen zu neuen Positionen zu verhelfen:
Auf Treffen Protokolle schreiben, telefonieren, R?ume für Treffen organisieren, sich um Kinder kümmern, Kopieren gehen und andere weniger glamour?se Arbeiten übernehmen. Frauen und gender-diskriminierte Menschen in Gruppen ermuntern, Rollen zu übernehmen die normalerweise m?nnlich dominiert sind (z.b. Taktiken, MediensprecherIn). Frage einzelne Frauen, ob sie so etwas machen wollen und erkl?re warum du glaubst, sie k?nnen das gut. Richte deine Aufmerksamkeit auch darauf, wem du zuh?rst und schau, ob du Machtspiele spielst.
Ich muss gestehen, der Text hat mich enorm getroffen. Nicht weil ich eine m?nnliche Position einnehme, sondern weil ich all das schon mehrfach selbst erlebt habe, weil viele Zitate und auch Selbstcharakterisierung des Schreibers schon mehr als einmal an mein Ohr gedrungen sind. Und weil die wenigstens Konflikte die ich mitgestritten habe konstruktiv ausgegangen sind – was ich von der Gruppe im Text eigentlich auch nicht annehme. Da hat jemand über 10 Jahre gebraucht, um das Erlebte sinnvoll zusammenzuschreiben und verliert auch kein Wort mehr darüber, was aus dem Ausgangspunkt geworden ist.
Ich finde den Text ganz grunds?tzlich sehr sch?n, auch wenn er sicher nicht alles abdeckt oder lückenlos ist. Und denke, es t?te vielen gut, ihn zu lesen. Leider ist es aber ja auch sehr üblich zu glauben, wenn mensch etwas Selbstreflexives einer anderen Person lese, selbst auch schon am gleichen Punkt zu sein. Das wiederum halte ich für einen grob fahrl?ssigen Fehler. Vielleicht haber ermuntert der Text ja auch den einen oder anderen, selber mal Gespr?che zum Thema zu suchen, und dem eigenen ich-bin-so-antisexistische-Schulterklopfen keinen Glauben mehr zu schenken.
* beliebig ersetzbar durch: Kommunist, Antifaschist, Feminist etc.
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